2. April – Sunset Crater

Wir fahren 174 Meilen (das entspricht 278 km) auf der Interstate 40 nach Osten bis Flagstaff und unterwegs kommen wir nur an 2 Orten vorbei. Seligman, durch das wir einen Schlenker machen, ist nur ein gottverlassenes Nest.

Bei der Auffahrt auf den Highway verstummt unser Navi mitten im Wort und läßt sich nicht wiederbeleben.

Die Landschaft ändert sich von Wüste zu einer mit kleinen Kiefern bewachsenen Hügellandschaft, mit Kühen, einzelne Farmen und Warnschildern vor Elchen.

Am Horizont sieht man schneebedeckte Berge, 4000m hoch sollen sie sein. Auch am Rand des Highways sehen wir noch Schneefelder und Schilder warnen vor Eis auf der Straße. Wir sind ja auch schon fast 2000m hoch.

Durch Flagstaff durch fahren wir gleich zum Sunset Crater und Wupatki NP, der Campground dort ist jahreszeitbedingt aber leider noch geschlossen. So werden wir uns nachher auf dem KOA-Camp in Flagstaff einrichten.

Aber erst fahren wir die Loop-Road zum Sunset Crater. Vor 1000 Jahren hat hier ein Vulkan Lava und Asche gespuckt, was man deutlich auch noch in der Landschaft sieht.

Viele kleine Vulkankegel stehen rundherum, weiter nördlich schimmert dann die rote Erde unter der Asche durch. Hier gibt es einige Pueblo-Ruinen, von den Native Americans, die hier vor 1000 Jahren das Land besiedelt haben. Damals war das Klima hier auch noch wesentlich feuchter.

Von hier blickt man nach Norden auf die trockene, weite Hochebene, die painted Desert.

In Flagstaff schauen wir uns dann noch die kleine Altstadt an, die durchaus etwas Flair vermittelt.