11. April – Jede Menge Hoodoos

Jetzt geht es auf nach Utah, zum Bryce Canyon. Wir durchfahren wunderschöne Felslandschaften. Roter Fels, ich mag ihn.

Unterwegs begegnen uns 2 Schwester-Autos, bemalte Vans von unserem Vermieter.
Das schärfste, was wir bezüglich RV-Gespann sehen, ist ein Monster-Womo mit 2 stöckigem Anhänger, obendrauf ein Auto, unten ein Motorboot.

Wir nehmen noch einen Abstecher zum Coral Sands Dunes State Park. Rosa- bis rotfarbene Sanddünen, Sand der natürlich vom roten Navajo-Sandstein entstanden ist. Ein größeres Dünengebiet mitten im Binnenland, mitten in den Bergen. Durch einen entfernteren Bergeinschnitt wird der lose Sand hier in diese flache V-förmige Schlucht gepustet und türmt sich hier auf.

Ein Eldorado für Offroad-Driver. Mit Quads oder Motorrädern düsen sie durch die Dünen.

Auf dem Weg zum Bryce Canyon, es geht sanft bergauf bis auf 2500m Höhe, nimmt auch die Schneehöhe zu, allerdings nicht auf der Straße. Am Bryce Canyon beginnt die Saison erst im Mai. Aber man kann trotzdem schon alle Aussichtspunkte anfahren.

Vom oberen Rand blicken wir auf den wie ein Amphitheater geformten Steilhang. Hunderte von Schnee, Wind und Wasser geformte Felsentürme haben sich hier gebildet, aus rotem Sandstein mit weißen Mützen, Hoodoos werden sie hier genannt.

Wir besuchen alle am halbrunden Rand gelegenen Aussichtspunkte. Wunderschön und besonders sieht es hier aus.

Anschließend versuchen wir Kaffee und Kuchen zu bekommen, so richtig europäisch in einer Lokalität am Tisch sitzen, das wollen wir. Ist uns bis jetzt noch nie gelungen, hier gibt es eher immer Selbstbedienungskaffeeautomaten für Coffee to go.

In einem Restaurant genehmigen wir uns halt ein „Dessert“: Fruit-Pie mit Vanilleeis, dazu einen Cappuccino. Na, geht doch.

Aber das hier ist eher Camping im Schnee. Und mit Schnee soll jetzt Schluß sein!!! Versprochen.