19. April – Versteinerte Bäume

Columbia ist der wichtigste Ort des kalifornischen Goldrausches. Wir besichtigen das Freilichtmuseum.

Auf Tafeln wird beschrieben, wie der goldhaltige Kalkstein zerkleinert und gemahlen wurde und anschließend der Goldstaub mit Wasser raus gewaschen wurde.

Dann fahren wir quer durch das Central Valley nach Westen, wieder durch Obstbaumplantagen, am Sacramento River Delta vorbei. Die Verbindungsstraße ist viel befahren und um das Überholen zu verhindern, ist auf dieser Straße der Mittelstreifen verbarrikadiert. 

Wir landen nördlich von San Francisco im Hauptweinanbaugebiet Kaliforniens, dem NapaValley. Wir fahren in ein Nebental. Überall gibt es Weingüter, manchmal stilistisch an französische oder italienische Wein-Chateaus angelehnt. Überall werden auch Weintastings angeboten, aber wenn man fahren muss, kann man das nicht so richtig auskosten.

Wir kommen an einem versteinerten Wald vorbei. 

Vor 3 Millionen Jahren ist nicht weit entfernt ein Vulkan ausgebrochen, er hat alle Bäume umgeworfen und mit seiner Asche bedeckt.

Mit der Zeit haben die Aschemineralien jede Zelle der Bäume ersetzt und so sind die Bäume versteinert, wirken aber immer noch ganz lebensecht.

Wir campen in der Nähe in einem Statepark unter Bäumen an einem kleinem Creek und lassen uns unseren leckeren Rotwein (Zinfandel) aus dem Napa Valley schmecken.