17.9. Ins rote Herz

Es ist immer doch ein bisschen aufregend weiterzureisen. Klingelt der Wecker rechtzeitig, kommt der Shuttlebus auch wirklich pünktlich.

Um 6 Uhr sind wir dann am Flughafen, fliegen für einen Abstecher zum Uluru. 3 Stunden über rotes, leeres Land. Im Landeanflug sehen wir ihn aus der Ebene aufsteigen, und auch die Olgas, eine andere Felsformation in der Nähe.

 

 

Mit unserem Mietwagen fahren wir als erstes Richtung Uluru. Er wirkt unwirklich, wie in die Landschaft hineinprojiziert.
Wir besuchen das Uluru Kata Tjuta Cultural Center. In dem wunderschön aus rotem Stein gebauten Zentrum stellen die hier ansässigen Aborigines ihre Geschichte und die Bedeutung vor, die der Uluru für sie hat.

Dann fahren wir an den Felsen ran, gehen ein Stück zu einem Wasserloch. Die Farbe der roten Erde mischt sich mit dem hellgelb blaßgrün grau der Gräser und lilablühenden Wildblumen.

 

 

Am Felsen egeben sich immer wieder neue spannende Blicke auf Kanten, Abbrüche, Einbuchtungen. Die Steinoberfläche wirkt aus der Ferne glatt, aus der Nähe ist sie schrundig und schorfig wie rostiges Eisen.

 

 

Die Energie, die von dem Fels ausgeht, ist körperlich zu spüren.
Wir checken ein in die Outback Pioneer Lodge, wir haben Betten in einem Vierbettzimmer gebucht, die nahezu günstigste Unterkunftsmöglichkeit am Uluru. Das Zimmer mit Doppelstockbetten ist sehr klein, Gottseidank sind wir erstmal allein.

Am Abend fahren wir mit unserer gebuchten Tour zum „Field of Lights“ von Bruce Munro. Eine Lichtinstallationp in der Wüste mit mehr als 50.000 einzelner Lampen, die in Gruppen ihre Farbe wechseln. Im Dunkeln wandeln wir auf Wegen zwischen den Lichtern. Das Feld erstreckt sich gefühlt bis zum Horizont. Abertausende kleiner Glaskuppellampen in unterschiedlichen Farben leuchten wie Wildblumen unterm Sternenhimmel.

 

(für größere Bilder bitte klicken)

 

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Peter

    Toll, diese Installation!
    Bin Fan von Lichtspielen, aber auch faul.
    War in den letzten Tagen in Portugal (heute zurück) an einem der dunkelsten Orte (geringste Lichtverschmutzung) von was auch immer (Portugal, Europa), aber zu träge (?), um noch um 21.30 eine geführte zweistündige Wanderung zur Erkundung des nördlichen Sternenhimmels mitzumachen.
    Weiter gute Reise und Danke für Eure Infos!
    Peter

  2. Tina

    beeindruckend, Deinen Worten und den Bildern zu folgen.
    Ich freue mich auf den nächsten Bericht.

    können alle, die Anderen, meine Worte mitlesen??????

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