26.9.Kleine Desaster

Heute ist Wandertag. Wir beginnen den Tag in der Morgenkühle mit einer kleinen Wanderung zum Wasserloch am Flussbett. Mit der Hoffnung, dort baden zu können.

 

 

Aber das Wasser ist uns zu schlammig. Auf dem Rückweg werden gerade die Kühe mit Quads von einer Weide zur anderen getrieben.

 

 

Der Highway hat uns wieder. In Fitzroy Crossing, ein weiteres verschlafenes Nest an der Strecke, wollen wir tanken und zur nahegelegenen Geikie Gorge. Aber bei einem kurzen Stopp bemerken wir einen Nagel in einem Reifen. Also zurück nach Fitzroy Crossing zu einer Werkstatt. Wir sollen nach der Mittagspause wiederkommen. Ein richtiges Cafe gibt es hier nicht. So wandern wir zwischen Supermarkt, Roadhouse, Artcenter und Touristeninfo hin und her.

 

 

Der Reifen kann Gottseidank repariert werden.

Jetzt ist es schon 3 Uhr. Reichlich spät um noch nach Derby, 257 weitere Kilometer, zu fahren. Kurzentschlossen fahren wir doch noch zur Geikie Gorge, die wir schon abgeschrieben hatten.

 

 

Wir machen eine Wanderung durch das sandige Flussbett des Fitzroy Rivers, das von steilen Kalksteinfelsen eingerahmt wird.

 

 

Wir wollen bei der Fitzroy River Lodge campen. Auf dem Weg dorthin geraten wir in eine Polizeikontrolle, Alkoholkontrolle. Ich muss pusten und der Führerschein wird kontrolliert.

Dann das nächste kleine Desaster. Als wir Bier aus dem Kühlschrank holen wollen, ist innen an der Kühlschranktür eine gelbe Masse runtergelaufen. Wir vermuten erst, dass die Orangenmarmelade ausgelaufen ist, oder der Senf? Es ist die Butter, die oben in der Tür lag, sie ist aus irgendeinem Grunde geschmolzen und hat alles darunter mit fettigen Butterklumpen verklebt.

Und die Outbackjungs nebenan rücken uns mit ihrem Zelt ziemlich dicht auf die Pelle, obwohl hier doch plenty of space ist. Wir geben nach und setzen uns ein Stück mit unserem Bus ab.

Fitzroy Crossing mag uns nicht.

 

Larrawa Station – Fitzroy Crossing – 209 km

 

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Christina

    Hallo Ihr zwei,
    nach ein paar Tagen Pause, habe ich jetzt wieder aufgeholt und folge euch durch Australien. Ist euch eigentlich klar, wie besonders diese Reise ist? Von hier aus der Ferne ist das sehr deutlich. Und wie schön, dass ihr euch die Mühe mit dem Blog macht! Passt bloss gut auf euch auf in dieser Wildnis. Aber das scheint ihr ja ganz gut hinzukriegen, selbst, wenn manche Orte irgendwie nicht auf eurer Seite sind. Liebe Grüße! Christina

  2. Tina

    ich bin sehr beeindruckt und mich erinnert es an meine Urlaubsreise in Südafrika und Namibia vor langer langer Zeit.
    Mit Thorges Unterstützung habe ich mir eure Adresse als Lesezeichen auf dem Browser angelegt. Da ich nun krank bin werde ich viel schneller Eure tollen Berichte lesen können.
    Bald mehr und genießt das Leben und die vielen Eindrücke.
    herzliche Grüße auch von Thorge der gerade bei mir Brot gebacken hat.
    Hier ist die Welt herbstlich warm, mit Regen anteilen, heute gab es ein Regenloses Gewitter/einen so heftigen Donnerschlag den ich bedrohend fand.

    lieben gruß
    Tina

  3. Kerstin Hartmann

    Hallo Sabine, ich bin gerade mal wieder am Aufholen – lustig, die Australische Schlappohrkuh! Und die Termitenhügel erinnern mich irgendwie an… Hirn. Ansonsten einfach nur: hach! Will auch einen Camper 😉 ! Take care weiterhin!
    See ya,
    Kerstin

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