27.9. Boab Prison Tree

Fitzroy Crossing mag uns immer noch nicht.

Es geht heute morgen weiter mit den Desastern. Kleine Wasserpfützen stehen im Gang zwischen Spüle und Kühlschrank und im Stauraum unter dem einen Sitz. Wo kommt es her?
Ich öffne den Kühlschrank, auch dort alles nass. Das Eisfach ist abgetaut! Der Kühlschrank läuft nicht! Ist die Spannung der 2. Batterie zu gering? Martin lässt draußen sein schon geschmiertes Käsebrot liegen und hilft bei der Beseitigung der kleinen Überschwemmung.

Aus den Augenwinkeln sieht er draußen einen schwarzen Schatten. Als wir fertig sind, der Tee inzwischen kalt ist und die kleinen Ameisen den Tisch bevölkert haben, bemerkt Martin, dass der Käse vom Brot weg ist. Der schwarze Schatten war der Habicht, der über uns im Baum schon gelauert hat und den Käse vom Brot geklaut hat. So was!

 

Wir verabschieden uns von Fitzroy, fahren nach Derby.

 

 

Besichtigen dort die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie den Boab Prison Tree, ein alter, hohler Boab, der früher als Gefängnis genutzt wurde.

 

 

Und eine lange Viehtränke.

 

 

Was man hier halt alles so Sehenswürdigkeit nennt.

Nach Derby wurden nämlich die Rinder gebracht, um sie zu verschiffen.
Und wir besuchen das tolle Mowanjum Art Center, das uns Einblick in die regionale Schöpfungsgeschichte des hier ansässigen Aborigine-Tribes gibt.
Noch viele Kilometer weiter geht es Richtung Broome, wir bleiben kurz vor Broome auf einem Outback Campingplatz mit tiefroter Erde zwischen grünem Gebüsch.

 

 

Fitzroy Crossing – 40 km vor Broome – 480 km

 

 

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Tina

    trägt der Baum noch Blätter, lebt er noch oder ist er schon abgestorben?

    1. Zubena

      Der Boab verliert seine Blätter in der Trockenzeit, die jetzt noch ist. Also er lebt, auch wenn es nicht so aussieht.

  2. Tina

    gespannt erwarte ich eure nächsten Reiseeintragungen mit großer Freude.

    lieben Gruß

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