In einem Reiseführer haben wir von einem Samstagsmarkt gelesen in Mangawhai, das liegt auf unserer Route Richtung Norden. Die Straße schlängelt sich über und durch die grünen Hügel. Viele Kühe auf den Weiden. Und Schafe. Die Landschaft ist eine schöner Kontrast zur australischen Landschaft. Puppenstubenartig. Schöne Blicke zur Küste.

 

Schnell bildet sich eine Schlange hinter unserem Auto, die Schlurre zieht am Berg keinen Fisch vom Tisch.

 

 

Der Markt ist nicht sehr groß, aber gut besucht. Wir kaufen gleich fürs Abendessen beim Ökobauern ein.

 

 

Nächstes Ziel ist das Kaurimuseum in Matakohe. Vor 150 Jahren war der ganze Nordteil von Kauriwald bedeckt, heute existieren nur noch kleine Bereiche.

 

 

Im Museum ist auf großer Fläche alles zum Thema Kauriholz fällen und verarbeiten dargestellt, inklusive einem Sägewerk, Möbel und anderes aus Kauriholz, viele Fotos, Stammabschnitte großer Bäume und auch die Geschichte des Sammelns von Kauriharz und dessen Gewinnung.

 

 

Ganz toll ist die Sammlung von einer Unmenge Harzklumpen und riesiger Bernsteine. Der Kauribaum produziert Unmengen von Harz, wenn er verletzt ist.

 

 

Das fällt dann irgendwann in Klumpen vom Stamm herunter. Jshrhundertelang. Die Harzsammler sammelten sie also zuerst direkt vom Boden auf und dann haben sie sie ausgegraben. Gumdigger.

 

 

Mehrere zehntausend Jahre alte, also fossile Harzstücke, Bernstein, lagert hier in Schränken und Vitrinen. Da werden wir doch ganz gelb vor Neid, bei unseren Minifunden an Nord- und Ostsee.

 

 

Abends campen wir hinter der Westküste an einem Dünensee, an den Kai Iwi Lakes. Heute sind hier trotz Wochenende nur wenige Wohnmobile.

 

 

Wir stehen auf Gras mit Blick auf den See und sein klares Wasser, wir essen zu Abend mit Sonnenuntergang hinterm See.

 

Orewa – Kai Iwi Lakes – 209 km