01.10. – Vulkanradweg

Leider ist der gesamte Vulkanradweg plus eine Runde über den Vogelsberg zu lang und hat zu viele Höhenmeter. Da haben wir heute keine Lust drauf. Wir suchen uns die Bäder Tour aus. Gute 400 Höhenmeter müssen auch mal reichen.

Sie führt uns allerdings vom Vogelsberg weg. Die touristischen Highlights dort müssen wir dann morgen mit dem Auto besuchen.

Vor zehn sind wir schon wieder im Sattel und die Sonne kommt auch schon raus. Wir fahren über sanfte Hügel mit Weiden und einzelnen Baumgruppen oder -Reihen, die Kühe grasen und die roten Milane kreisen im Tiefflug.

Die Orte Altenschlirf, Schlechtenwegen, Bad Salzschlirf liegen auf unserem Weg.

Wir fahren über zwei Hügelketten und schon sind wir im Naturpark hessische Rhön und dem Kreis Fulda. Da wollten wir eigentlich noch gar nicht hin.

In Großenlüder wurde früher Salz gekocht, das im Fulda-Großenlüder-Lauterbach-Graben gewonnen wurde. Eine alte Siedestätte wurde hier ausgegraben.

Bad Salzschlirf ist eine alte Bäderstadt. Mit entsprechender Architektur.

Dort vor dem alten Kurhaus tummelt sich ein Taubenschwänzchen, auch Kolibrifalter genannt, im patagonischen Eisenkraut. Der Falter hat einen Nektarsaugrüssel, der fast so lang ist wie sein Körper.

Lauterbach ist die Stadt des verlorenen Strumpfes. Eine alte Geschichte mit einem Strumpfmachergesellen, die zu einem bekannten Lied verarbeitet wurde. Wir gönnen uns ein Eis.

Nach Lauterbach kommen wir dann endlich auf den Vulkanradweg. Er verläuft auf der Bahntrasse der ehemaligen Vogelsbergbahn.

Und ist ein Teil des Bahnradweg Hessens. Er ist wunderbar zu fahren. Das angenehme ist, das er sich in einer sanften Steigung nach Herbstein hocharbeitet. Steilere Wege konnte die Eisenbahn halt nicht fahren.

Bei unserem „Home“ angekommen, nutzen wir die Facilities in der Vulkantherme und gehen duschen. Abends fängt es an zu regnen und wir hocken uns in unsere Muckelbude.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Christel

    Habt Ihr den Strumpf wiedergefunden? Haha!

  2. Peter Kretschmann

    Liebe Sabine, lieber Martin!
    Endlich komme ich dazu, Eure Etappen nachzulesen und zu schauen. Beneidenswert!
    Danke für Eure Inspiration!
    Weiterhin viel Freude und Entdeckungslust!
    Peter

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