13. April – Fata Morgana? Las Vegas!

Wir verabschieden uns aus dem netten Tal, besuchen noch eine Mormonen Ghost Town am Virgin River.

Hier ist alles noch fruchtbar rundherum, als wir uns vom Fluss abwenden, empfängt uns dann wieder die Wüste. Auf der Interstate 15 geht es Richtung Las Vegas, durch öde Landschaften. Mit einer kleinen Unterbrechung, das Valley of Fire.

Hier gibt es wieder unglaubliche Felsformationen in unglaublichen Farben.

Wie Sahnetuffs aus der Spritztüte sehen manche Hügel aus, in Wirklichkeit sind es urzeitliche Sanddünen, die versteinert sind und von Wasser und Wind wieder geformt wurden.

Wir wandern durch die Wunderwelt, sehen auch noch einige Petroglyphen, Felszeichnungen der Native Americans.

Wir sind wieder in der warmen Wüste angelangt, auf nur noch ca. 800m Höhe kommt jetzt endlich der südliche Breitengrad voll zur Geltung. Ich habe ja gesagt, es ist Schluss mit kalt.

Dann nähern wir uns auf der Interstate 15 Las Vegas, endlose Reihen von Strommasten kündigen es schon an. Dann taucht es wie eine Fata Morgana aus dem Dunst auf. 

Wir sehen unser Hotel schon, das Fernsehturm ähnliche Gebilde, das Stratosphere Tower und Hotel.

Erstmal geht es noch in eine Outlet Shopping Mall. Führende Modeanbieter hauen hier ihr Zeug mit ordentlich Rabatt raus. So auch Levis, Martin kauft sich gleich 3 Jeans, denn sie kosten hier nur ein Drittel des deutschen Preises und er hat da grad einen Mangel. Auch noch ein paar Segelschuhe eines führenden Herstellers findet er, ich finde leider nichts.

Einchecken im Hotel geht ohne Probleme. Wir laufen abends fast den gesamten Strip lang, riesige Hotels, tierisch aufgemotzt, bei jedem findet man direkt hinter dem Eingang erstmal das Casino. Endlose Spielautomaten jeglicher Art, Pokertische, Roulett, undurchsichtige Spiele usw., usw. Aber alles nicht so ansprechend, dass man sich gleich ins Spiel stürzen möchte.

Völlig geplättet fahren wir mit dem Bus zurück zum Hotel.