11.12. Proteste

Nach dem „anstrengenden“ Spaziergang gestern, ruhen wir uns heute ein bisschen aus. Machen nur einen kleinen Stadtrundgang. Die Straßen zum xten Mal ablaufen, so werden sie uns immer vertrauter und in Erinnerung bleiben. Kaffee trinken in der Hauptstraße.

 

 

Wir begutachten die Fortschritte der diversen Bauvorhaben im Ort.

 

 

Versuchen die Bedeutung der Proteste am Eco Resort weiter zu entschlüsseln.

 

 

Inzwischen haben wir rausgekriegt, dass das Hotel von Deutschen gebaut wurde. Und dass die Protest sich darauf beziehen, dass vor 20 Jahren das Land von der einheimischen Familie an den chilenischen Staat verkauft wurde und um 2010 dann an den Hotelbetreiber. Wahrscheinlich für einen höheren Betrag, da fühlen sich die ehemaligen Betreiber jetzt übervorteilt und bauen Protestsichtsperren auf vor den Sonnenuntergangsblick des Restaurants.

 

 

Noch mal zum zweiten Hafen gucken. Es gibt auch noch eine Protestaktion gegen das seit September eingerichtete Meeresschutzgebiet um Rapa Nui.

 

 

Das ist so groß wie die Fläche von Chile und verhindert, dass große Fischereiflotten die reichhaltigen Gewässer um die Osterinsel leerfischen. Traditioneller Fischfang innerhalb einer 50 Seemeilenzone ist allerdings weiterhin erlaubt. 74% der Rapa Nui haben dafür gestimmt. Das heißt aber auch, dass 26% dagegen gestimmt haben. Die einheimischen Fischer, die sagen, dass die 50 Meilen Zone nicht ausreicht.

 

 

Wir essen abends im Restaurant wieder traditionell mit Langleinen gefangenen frischen Tunfisch. Das ist sowas von lokal und die einheimische Wirtschaft unterstützend und nicht mit dem Flieger eingeflogen.

 

 

Und dann gibt’s natürlich auch wieder einen Sonnenuntergang.