Wir verlassen diesen von mückengeplagten Ort. Naja, eigentlich haben sie uns geplagt.

Wir fahren in den Ort L’Ampolla rein. Hier soll heute Vormittag Markt sein. Mal gucken wie der so aussschaut.

L’Ampolla ist ein typischer Ferienort, der so aussieht, wie Urlaubsorte so aussehen, Apartmentblöcke, Ferienhäuser, Hotels, Sportboothafen.

Aber gar nicht so schlecht, wie befürchtet. Der Markt besteht allerdings hauptsächlich aus Billigklamottenständen, Gemüse oder ähnliches ist gar nicht zu sehen.

Wir kaufen im kleinen Supermarkt noch etwas ein und dann geht es auf die Autobahn nach Hause, grobe Richtung Nord-Ost.

Wir beamen uns 250km weiter. Nach Girona, im Hinterland nordöstlich von Barcelona gelegen. 100.000 Einwohner hat die Stadt und eine tolle Altstadt mit einer begehbaren Stadtmauer, die zum Teil schon von den Römern gebaut wurde. 

In der Altstadt befindet sich auch das besterhaltene jüdische Viertel, schmale Gassen und Treppen führen durch das Viertel. Der Rest ist auch sehr mittelalterlich, hier wurde unter anderem auch für die Serie Games of Thrones gedreht. 

Die Stadt gefällt uns gut, in den Flanierstraßen gibt es auch viele nette Cafés und Lokale. Mehrere Brücken führen über den Fluss Onyar, am Ufer bunte Häuserfassaden.

Wir fahren weiter an die Costa Brava, unser Zielort ist ja immer davon abhängig, wo wir einen geöffneten Campingplatz finden.

Der Campingplatz in L’Escala liegt ziemlich schön auf dem Kamm zu einer Felsnase am Rande des Ortes. In 5 Minuten ist man unten am Strand, der in einer Felsbucht gelegen ist. Türkises Wasser. Am Strand einige, wenige Menschen, warmer Wind. 

Auf dem Kap reihen sich die Häuser den ganzen Berg hoch. Alles Ferienhäuser und es werden hier in der Gegend immer noch mehr gebaut. 

Der Ort hat eigentlich 10.000 Einwohner. In der Saison halten sich hier aber 100.000 Urlauber auf. Da möchte man an dem Strand wahrscheinlich auch nicht sein. Aber trotzdem schön, hier an der Costa brava zu sein.