7. April – Kein Schnee in Santa Fé, aber in Cuba

Es regnet immer noch oder schon wieder. Wir trauen uns gar nicht raus aus unseren Kuscheldecken. Dann bauen wir unser Auto aber doch von innen um, geht doch. Schnell zum Plumpsklo fahren und dann los. Schade, der Regen gönnt uns keinen schönen Blick auf die Badlands.

Über den Highway durchs Nirgendwo geht es nach Cuba, auch wieder über 2000m hoch und hier liegt Schnee!! Na ja, ein paar Flocken scheinen in der Nacht gefallen zu sein. 

Hier frühstücken wir in einem USA-typischen Nirgendwo-Land Café, leckeres Omelett und Pancakes mit Tee satt. Nicht schlecht.

Wir durchfahren immer wieder kleine Indianer-Reservate, von denen ist aber nur leeres Land zu sehen oder ein Spielkasino am Highway, eine Einnahmequelle für die Bewohner der Reservate. Außerhalb sind Spielkasinos nämlich verboten. Wir biegen ab in die Santa Fé Berge, durch das Pueblo Jemez der Jemez-Indianer. Wir besichtigen das sehr interessante Informationscenter und Museum. Hier sind die Häuser in den Dörfern zum großen Teil im Pueblo oder Adobe-Stil gebaut, sehr schön.

Weiter geht’s durch die Berge, wir sehen noch mehr Schnee, hier gibt es auch ein Skigebiet (New Mexico???)

Santa Fé allerdings begeistert uns sofort. Fast alle Häuser sind im Adobe-Stil gebaut, alles ist voller Galerien, Cafés und schönen Geschäften.

Eine Straße besteht quasi nur aus Galerien jeglicher Art, man bekommt hier direkt wieder 1.000 Ideen, was man alles machen könnte.

Aber auch der Baustil der Häuser und die Details der Außenanlagen begeistern uns.

Ist es ein Wunder, das Santa Fé die älteste Stadt auf US-amerikanischem Boden ist (von den Spaniern vor 400 Jahren gegründet), hat man deshalb so ein Gefühl von gehaltvoller Kultur?