22. April – San Francisco 2. Tag

Wir wollen nach Alcatraz und fahren mit der Cable Car Richtung Hafen.

Es ist ein super Erlebnis mit dieser alten, nach Eisen und Mechanik riechenden Bahn die steilen Hügel hoch und runter zu rattern.

Wir haben nicht vorgebucht und erfahren an der Anlegestelle das die früheste noch zu buchende Abfahrt am Sonntag früher Nachmittag wäre. Na gut, wir buchen die Fahrt und verbringen den heutigen Tag auf andere Weise.

Erstmal laufen wir die Piers entlang.

Im alten restaurierten Fährgebäude (Ferry Building) sind jetzt Geschäfte angesiedelt, die ökologische und lokale Produkte anbieten. Es ist alles sehr liebevoll gemacht, mit kreativen Angeboten, auch ein großer Shop mit Küchengerätschaften vom Feinsten.

Natürlich schauen wir uns Pier 39 (touristische Restaurants, Seelöwen und Souvenierläden) und Fishermans Wharf mit seinen Seafood-Ständen an. Wir essen eine Clam-Chowder im Sauterteigbrot und stolpern über das mechanische Museum in einer Pierhalle.

Das ist klasse, alle möglichen mechanischen und elektrischen Spielautomaten aus den Anfängen der Automatenzeit bis heute. Auch Flipper und Computerspiele bis kurz vor unser jetziger Zeit (alte Bekannte von vor 30 Jahren findet man auch wieder) aber auch Automaten aus ganz alter Zeit, alle funktionieren nach dem Einwurf von ein paar Cent. Es ist sehr spannend, was es damals alles schon gab.

Dann wandern wir zu steilsten Straße von San Francisco, hier gibt es eine kleine Serpentinenstrasse umrankt von Blumenrabatten. Dann fahren wir mit dem Bus in verschiedene Stadtteile und gucken sie uns an.

Und landen dann nach der Besichtigung von Telegraph Hill und dem Coit Tower, (inkl. Aussicht und langem Anstehen am Aufzug), im Stadtteil North Beach. Der ist italienisch geprägt, aber es gibt auch viele Kneipen, noch aus Beatnick-Zeiten (die Vor-Hippie-Zeit).

Im legendären Vesuvio, in dem sich auch schon alle Beatnicks trafen (Kerouac, Ginsburg), trinken wir ein Happy-Hour-Bier, essen dann bei einem Italiener, in dem auch viele Einheimische verkehren. Um dann noch einen Absacker im Vesuvio zu nehmen und uns durch Chinatown auf den Rückweg zu unserem Hotel zu machen.